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125 Jahre NaturFreunde

125 Jahre NaturFreunde

Natur -und Umweltschutz

Die NaturFreunde sind  Anerkannter Naturschutzverband nach § 29 Bundesnaturschutzgesetz.

Den Fachbereich Natur und Umweltschutz der NaturFreunde Ulm leitet Hans-Peter Zagermann


Studie „Kulturlandschaft Baden-Württemberg 2030"

Mehr Zukunft wagen!
2019_11| Die NaturFreunde sind dabei und unterstützen die Studie mit 1.000 €!
Äcker und Wiesen können wieder Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen werden. Dazu müssen aber endlich Artenschutzleistungen vergütet und vor allem auch kleine Landwirtschaftsbetriebe ausreichend unterstützt werden. Die Studie „Kulturlandschaft Baden-Württemberg 2030", die von 10 Landesverbänden* aus den Bereichen Naturschutz, Wandern, Landwirtschaft und Jagd in Auftrag gegeben wurde, zeigt wie (vgl. pdf
Insgesamt fordern die Verbände 225 Millionen Euro pro Jahr zusätzlich in den beiden wichtigsten Agrarförderprogrammen des Landes, FAKT (Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl) und Landschaftspflegerichtlinie (LPR).
*NABU, BUND, LNV, NaturFreunde Baden-Württemberg, die Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau, die Bodensee-Stiftung, Landesjagdverband, Landesschafzuchtverband, der Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft und Schwäbischer Albverein

Roland Maier mit der Ehrennadel des Landesnaturschutzverbandes ausgezeichnet

2016_04| Roland Maier, Naturschutzreferent der Ulmer NaturFreunde, erhielt am Samstag, 30. April 2016 in Stuttgart die Ehrennadel des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg verliehen. Die Ehrennadel wird als Anerkennung und Würdigung für besondere Dienste im Natur- und Umweltschutz verliehen und wurde von Dr. Gerhard Bronner und Andreas Linsmeier an Roland Maier und Reiner Ehret übergeben.
In seiner Laudatio wies der Landesvorsitzende der NaturFreunde Württemberg und Vorstandsmitglied des LNV, Andreas Linsmeier, auf seine Verdienste für den Umwelt- und Naturschutz hin.
,,Roland Maier ist quasi ein Paradebeispiel für die Naturschutzarbeit an der Basis und steht damit stellvertretend für die vielen Natur- und Umwelt begeisterten, die im lokalen Kontext den Natur- und Umweltschutz vorantreiben.“ Er hat den Natur- und Umweltschutz bei den NaturFreunden in Ulm hoffähig gemacht. ,,Als Umweltreferent behält er bis heute das Auge auf diesen Teil der Aktivitäten der Ortsgruppe. Damit hat er den Schritt vom lediglichen Naturnutzer zum Naturschützer gemacht.“
Roland Maier hat schon früh erkannt, ,,dass es nicht genügt nur innerhalb eines Verbandes für den Naturschutz aktiv zu sein. Er
vernetzte sich und war in weiteren Vereinen und Initiativen tätig: so in der AG Wanderfalkenschutz, im AK Landschaft der Stadt
Ulm, im Netzwerk Naturschutz des Regierungspräsidiums Tübingen und im Arbeitskreis des LNV, für den er Stellungnahmen der
Naturschutzverbände zu Planungen verfasste oder mitverfasste. Nebenher ist er noch ehrenamtlicher Naturschutzwart der
Stadt Ulm.
Lang ist die Liste seiner Projekte und nannte nur einzelne:
Initiierung der Naturschutzgebiete „Gronne“ und „Lichternsee“.
Kampf gegen die Verlegung des Flüsschens Weihung.
Artenschutzprojekt „Flussseeschwalbe“ seit 1996, das im Jahr 2000 mit dem Umweltpreis des Alb-Donau-Kreises ausgezeichnet
wurde, und „Wiederansiedlung der Flussseeschwalbe in der Nähe der Ulmer Donau am ,,Lichternsee“ und ,,Gronne“.
Einsatz für eine schwimmende Brutbasis im unteren Ausee der Friedrichsau.
Zum Schluss seiner Laudatio zitierte Andreas Linsmeier Roland Maier, der immer wieder sagt:
„Noch nie bedurfte die Natur eines so umfassenden Einsatzes zu Gunsten ihrer Bewahrung wie heute!“
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e. V. (LNV) ist ein Zusammenschluss von Vereinen, die den Natur- und Umweltschutz in Baden-Württemberg aktiv fördern und unterstützen.Als solcher ist er anerkannter Naturschutzverband (nach dem Umweltrechtsbehelfsgesetz § 3) und anerkannter Dachverband (nach dem baden-württembergischen Naturschutzgesetz § 51) mit 34 Mitgliedsvereinen (ca. 500 000 Mitglieder).   

Laudatio zu Roland Maier von Andreas Linsmeier                                                         
                           

                                                                                                                                     
                                                                                                       V.l.n.r. Reiner Ehret, (langjähriger Vorsitzender des Landesnaturschutzverbands),          
Roland Maier bei seiner kurzen Ansprache.       Dr. Gerhard Bronner, Roland Maier und Andreas Linsmeier.
Roland Maier Ehrung LNV.jpgRoland Maier Ehrung LNV (2).jpg

Neuigkeiten aus den bayerischen Alpen

3.2016 | Zu warm für Kunstschnee

 Ob am Sudelfeld, Brauneck oder Spitzinggebiet – trotz Millioneninvestitionen standen in den Weihnachtsferien die Skilifte zum größten Teil still. Wegen zu hoher Temperaturen bis  in zweistellige Höhe konnten die Schneekanonen keinen Kunstschnee produzieren, so dass die bayerischen Skiliftbetreiber massive Einbußen hinnehmen mussten. Die Prognosen für die kommenden Jahre lassen kaum kältere Winter erwarten. Die aktualisierte Studie „Der gekaufte Winter" von Sylvia Hamberger (Gesellschaft für ökologische Forschung) und Axel Doering (Bund Naturschutz) wurde voll bestätigt, und die Forderung der CIPRA nach einem Ende der Subventionen für Schneekanonen ist damit aktueller denn je.
Studie
BR weniger Schnee

Neues Beschneiungsprojekt für Pfrontner Skizentrum

In Pfronten im Ostallgäu ist jetzt die Genehmigung für den weiteren Ausbau des Skizentrums ergangen: 3,5 Millionen Euro will die Gemeinde in Schneekanonen und Pisten am Fuß des Breitenbergs investieren. weiterlesen

Beschneiung Tegelbergbahn: Stadt Füssen finanziert Großpumpe

Die Stadt Füssen wird die Beschneiungsanlage am Tegelberg mitfinanzieren. Das hat der Stadtrat mit großer Mehrheit entschieden. Damit kann die Tegelbergbahn GmbH schon einmal mit einer neuen Großpumpe rechnen. weiterlesen

Schatztruhe des Lebens

In Baden-Württemberg leben ca. 50.000 Tier- und Pflanzenarten. Die Vielfalt ist nicht auf den ersten Blick erkennbar, man muss genau hinsehen. Dieses „Hinsehen“ wird auf unseren Umwelt- und Naturschutzveranstaltungen angeregt. Die verschiedenen Aspekte der Artenvielfalt und des Artenschutzes werden angesprochen. Dadurch wird verdeutlicht, dass zur Sicherung der biologischen Vielfalt nicht nur der Schutz einzelner Arten gehört, sondern auch der Erhalt ihrer Lebensräume. Als anerkannter Naturschutzverband haben wir NaturFreunde die Möglichkeit örtliche "Natur- und Umweltpolitik" zu betreiben, auf diese Sachverhalte hinzuweisen und dem wachsenden Flächenverbrauch durch sachlich fundierte und kritische Stellungnahmen entgegenzuwirken.

Monika Stegmaier Umweltreferentin       

NaturFreunde als Umwelt-und Naturschutzvereinigung anerkannt

Die ehrenamtliche Arbeit der NaturFreunde im Umwelt- und Naturschutz ist mittlerweile auch vom Umweltbundesamt gewürdigt worden: Die NaturFreunde Deutschlands wurden als „Umwelt- und Naturschutzvereinigung“ im Sinne von § 3 Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz anerkannt. Damit erhält der Bundesverband Gelegenheiten zur Stellungnahme und zur Einsicht in einschlägige Sachverständigengutachten und zudem ein sogenanntes Mitwirkungs- und Klagerecht gegen umweltrechtliche Zulassungsentscheidungen. Das bedeutet: Die NaturFreunde Deutschlands können nun Verstöße gegen das Umweltrecht auch vor Gericht angreifen.

Natur Alarm - Nature Alert
Danke an alle die Unterschrieben haben

Über 500.000 Stimmen für eine starke Naturschutz-Gesetzgebung in Europa -
2015. Juli
Eine halbe Million EU-BürgerInnen hat sich an der öffentlichen Konsultation beteiligt und die Europäische Kommission aufgefordert, sich weiterhin für eine starke Naturschutzgesetzgebung einzusetzen. Damit gilt Nature Alert! als die erfolgreichste Kampagne in der Geschichte der EU. -
weiterlesen

Natura 2000 in Gefahr - EU stellt europaweiten Naturschutz auf den Prüfstand. Ein SWR Film mit kurzen Sequenzen über die NaturFreunde. vom 21.07.2015

Natur 2000 in Gefahr
Junckers EU: Natura 2000 ade, freie Fahrt für Wachstum, Wettbewerb und Wirtschaft!

Mai 2015
90 Natur-, Tier- und Umweltschutzverbände aus allen 28 Mitgliedstaaten der EU befürchten eine massive Lockerung der Vorschriften zum Schutz von Natura 2000. Die EU-Kommission unterzieht Natura 2000 einem sogenannten Fitness-Check. Fitness-Checks sind umfassende Bewertungsverfahren, die prüfen, ob Gesetze dem vorgesehenen Zweck dienen und einen Mehrwert für die EU-Mitgliedstaaten haben. Fitness-Checks können Vorboten für die Abschaffung oder Verwässerung von Gesetzen sein . Als Folge eines Fitness-Checks wurde beispielsweise die europäische Bodenschutz-Rahmenrichtlinie zurückgezogen. Das darf mit Natura 2000 unter keinen Umständen passieren! Das mit Abstand wichtigste Instrument zur Erhaltung der Arten- und Lebensraumvielfalt in Europa darf nicht geschwächt oder gar abgeschafft werden.

Warum betrifft dieser geplante Eingriff in das bestehende Naturschutzrecht uns Naturfreunde besonders?
Seit vielen Jahren setzen sich gerade die Naturfreunde in Baden-Württemberg mit ihren Projekten „Natura Trails“ , der Wanderausstellung „Es lebe das Leben“ und dem Natura Trail-Wanderbuch „Entdecke die Vielfalt“ für den Schutz von Natura 2000 Gebieten ein.

Natura 2000, Natura Trails, der Erhalt der Artenvielfalt und die Naturfreunde gehören zusammen.
Die Naturfreunde haben erkannt, dass Artenvielfalt für uns Menschen überlebenswichtig ist und der Artenschwund in Europa, ohne Natura 2000 und die dazugehörigen Gesetze, nicht zu stoppen ist.

Deshalb rufen die Landesverbände in Baden-Württemberg dazu auf, das europaweite Naturschutz-Bündnis „Nature Alert“
unbedingt zu unterstützen!

 „Nature Alert“ wird von 90 Nichtregierungsorganisationen aus allen 28 EU Mitgliedstaaten getragen.

Das Bündnis ruft zum Widerstand auf gegen die Schwächung oder gar Abschaffung von Natura 2000.

 Los geht’s!