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125 Jahre NaturFreunde

125 Jahre NaturFreunde

Umweltstiftung

NaturFreunde

Die NaturFreunde sind eine internationale Umwelt-, Kultur-, Freizeit- und Touristikorganisation.
Die NaturFreunde Deutschlands sind ein politischer Freizeitverband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport & Kultur

Die NaturFreunde waren nie nur ein Wanderverein. Mit dem Gruß "Berg frei" verband sich immer ein gesellschaftspolitisches Programm, wurden traditionell soziale Anliegen mit dem Umwelt- und Naturschutzgedanken verknüpft. Galt es vor hundert Jahren, den Zugang zur Natur für die arbeitenden Menschen gegen Wegeverbote der feudalen Jagdpächter durchzusetzen, ist es heute vordringlich, die natürlichen Lebensgrundlagen auch für nachfolgende Generationen zu erhalten.


Die Ursprünge der NaturFreunde gehen bis in die Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts zurück. Das Ziel der NaturFreunde vor über 100 Jahren war, den arbeitenden Menschen aus grauen Städten den Zugang zur Natur zu ermöglichen. Wichtig war das Recht des freien Zugangs zur Natur für alle Menschen - gegen die bürgerlich-privaten Interessen der Großgrundbesitzer und existierenden Wander- , Bergsteiger- und Sportvereine, die den ArbeiterInnen die Mitgliedschaft verwehrten.

Die NaturFreunde Internationale (NFI) mit Sitz in Wien ist der weltweite Dachverband und Mitglied der Green 10, einer Plattform der zehn größten europäischen Umweltorganisationen.

Die NaturFreunde Internationale setzt sich mit konkreten Projekten aktiv für eine nachhaltige Entwicklung ein wie “Landschaft des Jahres”, “Natura 2000”, “Natura Trails”, “Sanftes Reisen”, “Grüne Wege”, “Blaue Flüsse”.
Der Dachverband NaturFreunde Internationale (NFI) hat über 40 Mitglieds- und Partnerorganisationen.
Mitgliedsländer der NFI

NaturFreunde Deutschland ein politischer Freizeitverband
ein sozial-ökologischer und gesellschaftspolitisch aktiver Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport & Kultur mit mehr als 70.000 engagierten NaturFreunden, in 600 Ortsgruppen mit mehr als 400 Naturfreundehäusern
Das NaturFreunde-Netzwerk ist demokratisch und föderalistisch aufgebaut. In Deutschland gibt es in allen Bundesländern Landesverbände, die Arbeit und Projekte auf regionaler Ebene koordinieren. An der Basis arbeiten allein in Deutschland 630 Ortsgruppen, die auch die 400 Naturfreundehäuser bewirtschaften.

NaturFreunde Württemberg
Die NaturFreunde Deutschlands sind in 18 Landesverbände gegliedert, die zumeist in lokalen Ortsgruppen engagiert sind.  Die NaturFreunde Ulm gehören dem Landesverband Württemberg an.

Selbstverständnis der NaturFreunde

Natur- und Umweltschutz fördern und selbst praktizieren
Aktiver Einsatz für die Erhaltung und Verbesserung der natürlichen Lebensgrundlagen; z.B. Naturfreundehäuser nach ökologischen Gesichtspunkten umgestalten

Sport
vielseitig, gemeinschaftlich und umweltverträglich: sportliche Betätigung, z.B. Wandern, Reisen, Camping, Bergsteigen, Wintersport, Wassersport und Rad fahren

Kultur
erleben - erkennen - handeln: Förderung der musischen, kulturellen und heimatkundlichen Betätigung auf den Gebieten bildender Kunst, Literatur, Theater, Film, Foto, Musik, Sprachen und Tanz

unterwegs auf die sanfte Tour
Veranstaltung von umwelt- und sozialverträglichen Reisen in Form von Freizeiten, Bildungs- und Studienaufenthalten, internationalen Begegnungen und Sozialtourismus; Aktivitäten zur Kinder- und Jugenderholung

naturkundliches und ökologisches Wissen vermitteln
Anlage und Unterhaltung von Sammlungen und Büchereien, Herausgabe von Zeitschriften und Druckwerken, Veranstaltung von Vorträgen, Seminaren, Ausstellungen oder ähnlichem;

Naturfreundehäuser für alle offen
Erwerb, Bau, Verwaltung und Betreuung von Naturfreundehäusern als Wanderheime, Ferienheime, Familienferienstätten, Bildungsstätten, Jugendherbergen, Zeltplätze, Kultur- und Jugendheime

Demokratisches Miteinander über Grenzen hinweg
in Begegnung und Gespräch mit anderen das Gemeinsame suchen und finden; für das friedliche Miteinander in der Einen Welt eintreten
Die NaturFreunde Deutschlands haben Beschlüsse gegen Rassismus, Ausgrenzung und rechten Terror gefasst und darin auch vor der Gefahr brauner Ökolog*innen gewarnt. Gleichzeitig wurde die Solidarität mit Geflüchteten betont.
Diese Beschlüsse sind Teil eines größeren Pakets, das der NaturFreunde-Bundesausschuss am 30. April 2020 in einer Videokonferenz verabschiedet hat.